Der erste Qualifikationswettkampf auf Verbandsebene fand Ende September in Solingen Ohligs statt, hier qualifizierten sich für den Turnverband Niederberg neben zwei Teams der SG Langenfeld, einem Team der TSG Solingen und der Hildener AT, drei Teams des TSV Aufderhöhe und zwei Teams des Ohligser Turnverein.

Bei den weiblichen Turnerinnen gibt es im Gegensatz zu den männlichen dann noch eine zwischengeschaltete Qualifikationsstufe, wo vier Verbände die jeweils ersten und zweiten Plätze der fünf ausgeschriebenen Altersklassen in der Verbandsgruppe die Tickets für das Landesfinale Vergeben.

Dieses Landesfinale auch Rheinische Meisterschaften Mannschaft P Stufen Findet am letzten Novemberwochenende erneut in der Turnhalle des Ohligser Turnverein statt.

Ziel für alle Vereine es Verbandes war es, den kurzen Anreisweg und den „Heimvorteil“ nutzen zu wollen.

Aber es sollte nicht Alles so sein.

Die TSG Solingen musste Ihr Team in der AK 16 und Älter leider zurückziehen. Auch das Team der Hildener AT konnte nicht antreten. Lediglich die Teams aus Langenfeld schienen von solchen Faktoren gänzlich unberührt.

Beim TSV Aufderhöhe stand es bis zum Schluß auf der Kippe ob alle drei Teams überhaupt an den Start gehen konnten.

Aber, Teamgeist wurde groß geschrieben, denn ein Team darf aus bis zu sechs Turnerinnen bestehen, davon gehen vier an das Gerät und die jeweils besten drei Wertungen pro Gerät fließen in das Mannschaftsergebnis ein. Denn diesen Passus machte sich der TSV zu Nutze und schickte bei den Jüngsten in der AK 9die drei Starterinnen Ilena Mankwald, Anna Schattschneider und Luisa Pfeil um einen der zwei begehrten Plätze zum Finale zu kämpfen. So wurden das Team knapp aufgestellt, aber es ging an den Start.

Krankheitsbedingt reduzierte sich auch das Aufderhöher Team in der AK 13 auf drei Starterinnen. Hier gaben Ronja Bensberg, Lara Meschnik und Mathalie Plischke ihr Bestes. Bei diesen beiden Teams, ging die Rechnung leider nicht auf ohne Streichwertung den Wettkampf zu beenden und einen Finalplatz zu erreichen. In der AK 9 gab es den Bronzeplatz und in der AK 13 reichte es zu Platz 5.

In der AK 11 trat der TSV in größerer Besetzung an und hier gab es für die Geschwister Nora und Katrin Rapp, Marla Niekamp und Annika Fassbender Grund zum Jubeln. Mit deutlichen acht Punkten Vorsprung gab es Platz 1 und einen begehrten Finalplatz. Ebenfalls in der AK 11 erreichte das Team der SG Langenfeld mit Julia Schiele, Karlota Klein, Anna Kalaidis, Minea Lütig, Mila Menzel und Laura Zaddach den Bronzeplatz.

Beide Turnteams aus Ohligs hatten mit Nervosität oder krankheitsbedingten Ausfällen nicht zu kämpfen aber mit sich selber. Viele kleine Fehler schlichen sich sowohl bei den Jüngsten in der AK 9 als auch bei den Älteren in der AK 13ein.

In der Endabrechnung wurde es beim Team in der AK 9 mit Laura Russo, Selene von Bardeleben, Marie Kurth und Maya Riemenschneider knapp. Mit 0,90 Punkten Vorsprung durften sie über den obersten Treppchenplatz jubeln und dürfen in eigener Halle zeigen, dass es auch ohne Nervosität geht. I

n der AK 13 gingen Anneke Schmitz, Nil Su Eseroglu, Hannah Busse, Viviana La Scala und Thea Riemenschneider an den Start mit dem Ziel sich den Finalplatz zu sichern. Sie zeigten die beste Stufenbarrenteamwertung des gesamten Wettkampfes und sicherten sich mit 20 Punkten Vorsprung den ersten Platz und wollen nun auch vor heimischem Publikum am 26. Und 27. November 2022 zeigen was sie können.

In der AK 15 machte der zweite Platz der SG Langenfeld mit Juna Lethaus, Anna Dahlhaus, Mia Tummescheit, Melina Kesting, Sophie Bachmann und Marilena Bembennek den Erfolg des Turnverbandes Niederberg aus der Verbandsgruppe mit vier Finalplätzen zum Landesfinale komplett.

Jetzt geht es am 26. Und 27. November 2022 um den Titel des Rheinischen Mannschaftsmeisters P Stufen weiblich in Solingen in der Turnhalle des Ohligser Turnvereins.

Bild 1 zeigt beide erstplatzierten Ohligser Teams

Bild 2 Ohligs und Aufderhöhe in der AK 09

Bild 3 das Aufderhöher Team in der AK 11